Sommersemester 2022
Das Seminar behandelt Theorien der Globalisierung und setzt sich schwerpunktmäßig mit der globalen Medienkommunikation auseinander.
- Kursleiter/in: Lothar Mikos
- Kursleiter/in: Jan Richard Schuster
Die
Stummfilme von Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931) markieren im
Weimarer Kino wie im klassischen Hollywoodkino einen stilistischen
Höhenkamm an dramatisch-expressiver Kraft und formaler Stringenz, der
oft als Ausläufer eines spätromantische Kunstwillens in die Fluchtlinie
einer tragischen Weltauffassung gestellt wird. Das Seminar will vor
diesem Hintergrund einen eher unüblichen Blick auf den scheinbar so
schwermütigen "Klassiker" Friedrich Wilhelm Murnau werfen, indem es
Stellenwert und Funktion von Komik und Humor in seinen Filmen (und
einigen seiner Lebenszeugnisse) näher betrachtet. Neben Murnaus einziger
überlieferter Filmkomödie Die Finanzen des Großherzogs (1923) und seiner Molière-Adaption Herr Tartüff (1925)
bieten sich Passagen fast aller anderen Murnau-Filme unter diesen
Gesichtspunkten einer eingehenderen Betrachtung an: Komisches und
Humoristisches findet sich z.B. in Schloss Vogelöd (1921), Phantom (1922), Der letzte Mann (1924) und Faust (1926) ebenso wie in Sunrise (1927), City Girl (1930) und Tabu (1931). Nimmt man das Lachen als Motiv hinzu kommen selbst Der Gang in die Nacht (1920) und Nosferatu (1921)
für eine Reflexion seiner Bedeutung in Frage. Ziel des Seminars ist es,
die von Studierenden eigenständig am Material erarbeiteten Erkenntnisse
als Korrektiv des in der Filmgeschichtsschreibung vorherrschenden
Murnau-Bildes zu profilieren.
- Kursleiter/in: Michael Wedel
- Kursleiter/in: Prof. Dr. Conrad Heberling
- Kursleiter/in: Prof. Dr. Conrad Heberling

- Kursleiter/in: Susanne Eichner
- Kursleiter/in: Thomas Schick
- Kursleiter/in: Jens Eder